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Übung
N. N.

Notations- und Quellenkunde

Do, 16:15 - 17:45
Augustinergasse 7 / MuS HS
Beginn: 27.04.2023

Gegenstand

Notations- und Quellenkunde gehören zu den Grundlagen der Musikwissenschaft. Sie sind Voraussetzungen für das Transkribieren von Musik und geben Aufschlüsse über kompositorisches Denken und Aufführungspraxis im jeweils betrachteten Zeitraum. Im Kurs werden grundlegende Kenntnisse über Quellen und Notationsformen mehrstimmiger Musik von den Anfängen bis ins 17. Jahrhundert erarbeitet und die Übertragung in die moderne Notenschrift erprobt. Während im Rahmen der Quellenkunde mittelalterliche und frühneuzeitliche Quellentypen betrachtet und auf ihre Funktionen befragt werden, liegt der Schwerpunkt der Notationskunde auf der weißen Mensuralnotation. In diesem Zusammenhang werden Mensurzeichen und Phänomene wie Imperfektion, Alteration, Kolorierung sowie Proportionsvorschriften erläutert. Zudem sollen weitere Formen musikalischer Notation, etwa die Neumenschrift, vorgestellt werden. Ergänzend zur Übung wird ein Tutorium angeboten.

Organisationsform

Eine verbindliche Online-Belegung via LSF ist Voraussetzung für Teilnahme und Prüfung.

Der Kurs wird mit einer Klausur abgeschlossen. Ergänzend wird ein Tutorium angeboten.

Einführende Literatur:

W. Apel: Die Notation der polyphonen Musik 900–1600, Leipzig 1962; M. H. Schmid: Notationskunde, Kassel 2016.

Studiengänge und Module

Master Editionswissenschaft

Ergänzungsmodul V – Theorie und Praxis der musikwissenschaftlichen Edition I (5 LP)
Ergänzungsmodul V – Theorie und Praxis der musikwissenschaftlichen Edition II (5 LP)

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